
Das Friedenslicht wird bereits seit 1986 in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und ist eine Idee des Österreichischen Rundfunks. Seit über 25 Jahren wandert das Licht über Wien in die verschiedenen Länder Europas und weltweit. Nach Deutschland holen es die evangelischen und katholischen Pfadfinder*innen. Das Friedenslicht verbindet auf seinem mehr als 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Nationen und Religionen miteinander.
Die AG Friedenslicht am Niederrhein besteht aus Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus den DPSG-Bezirken Niederrhein-Nord und Niederrhein-Süd und der PSG Xanten. Sie arbeitet daran die Friedenslichtaussendung für die Region Niederrhein jedes Jahr neu zu ermöglichen. In der Regel findet dann am Dienstag nach dem 3. Advent im Xantener St.-Viktor-Dom eine Feier statt, von der das Friedenslicht in die Gemeinden des Niederrheins ausgessandt wird. Dabei wird sie vom Regionalbüro West des Bistums Münster unterstützt.
Neuigkeiten
Zeichen für ein friedliches und solidarisches Miteinander in NRW
Ein leuchtendes Zeichen für den Frieden setzten die Pfadfinderverbände in Nordrhein-Westfalen mit der Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“. Rund 15.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilten das in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündete Licht zwischen dem 3. Advent und Heiligabend landesweit an „alle Menschen guten Willens“.
Weihbischof Lohmann: „Ehrenamtliches Engagement ist Licht für die Welt“
Es dauert nur wenige Minuten, bis in allen Bänken des Xantener Doms Kerzen brennen, vorsichtig in der Hand getragen oder in großen Windlichtern sicher verstaut. Die Flamme, die sich an diesem Abend ausbreitet, wurde in Betlehem, dem Geburtsort Jesu entzündet, von dort aus wird sie als Friedenslicht überall auf der Welt geteilt.
Friedenslicht wird aus Xanten an den Niederrhein gebracht
Das Friedenslicht von Betlehem gehört für viele Menschen inzwischen fest zur Adventszeit. Alljährlich wird eine Kerze am Geburtsort Jesu entzündet und ihre Flamme überall auf der Welt geteilt. Den Niederrhein erreicht das Licht am Dienstag, 13. Dezember, in Xanten. Dort wird es in der Aussendungsfeier an Pfadfinder- und Messdienergruppen aus den Kreisen Kleve und Wesel überreicht, die es in ihre Pfarreien mitnehmen.
„Netz des Friedens“ mit dem Licht aus Betlehem knüpfen
Plötzlich ist alles fast so, wie immer: Vornehmlich Jugendliche und Kinder, aber auch erwachsene Vertreter*innen niederrheinischer Pfarreien und Verbände singen gemeinsam das Pfadfinderlied „Flinke Hände, flinke Füße“, fast alle halten eine vor Wind geschützte, brennende Kerze in der Hand. Und doch verlief die Aussendungsfeier für das Friedenslicht aus Betlehem anders als gewohnt.
Friedenslicht wird von Xanten aus am Niederrhein verteilt
Es ist eine einzige Flamme, die Jahr für Jahr in Betlehem entzündet und dann in die ganze Welt weitergegeben wird. Auch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie wird das Friedenslicht traditionell am Dienstag nach dem 3. Advent, also am 14. Dezember, den Niederrhein erreichen. Wurde es in früheren Jahren immer im Xantener Dom an zahlreiche Mädchen und Jungen verschiedener Jugendverbände, insbesondere der Pfadfinder*innen, weitergegeben, ist die Aussendungsfeier mit Weihbischof Rolf Lohmann nun auf den freien Platz zwischen Dom und Placidahaus verlegt worden.